Muschelkalkboden prägt seit jeher die Landschaft mit ihren Hecken, Wiesen und Wäldern. Die wenig geschätzten weil mageren Schafweiden von einst sind heute behütete Biotope. Gechingen lebte in früheren Zeiten von der Landwirtschaft und Handwerkerleistungen und entwickelte sich mit der zunehmenden Industrialisierung im Raum Böblingen/Sindelfingen zum heutigen Erscheinungsbild.
Welche Freude, aber auch welche Entbehrungen und harte Arbeit das Leben im Ort damals mitsichbrachte ist liebevoll im Heimatmuseum im Appeleshof zusammengetragen. In dem ehemaligen Bauernhaus erhalten Sie einen lebendigen Einblick in die Geschichte Gechingens.
Einen echten "Tante Emma"-Laden, Handwerkerstuben von Schmieden, Schreinern, Wagnern, Sattlern, Schuhmachern, Buchbindern und Schneidern sowie ein Original Foto-Atelier aus dem Jahr 1904. Daneben können Sie historische Gerätewagen der Feuerwehr aus den Jahren 1932 und 1872 bestaunen. Oder interessiert Sie die alte Kirchturmuhr, deren Innenleben Sie in voller Funktion besichtigen können. Beeindruckend wird die Geschichte Gechingens dargestellt mit einer Steinsammlung, archäologischen Funden, Überlieferungen aus dem Mittelalter und aktuellen Forschungsarbeiten.
Ganz besonders ist auch die Wohnung und Küche mit historischer Einrichtung.
Diesen Streifzug durch die Historie können Sie von
April bis Oktober an jedem 1. Sonntag im Monat von 14.00 - 18.00 Uhr
oder nach Vereinbarung machen.
Wo? In der Kirchstraße 2/2 im Appeleshof.
Träger dieses Museums ist der Arbeitskreis Heimatgeschichte, Schwarzwaldverein Gechingen e.V.
Sie können sich auch gerne telefonisch bei Herrn Norbert Jensen, Tel. 07056 / 939969, oder auch per E-Mail unter njensen@t-online.de informieren.