Ehrung von Blutspendern
Herr Bürgermeister Jens Häußler konnte im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom 26.05.2020 zwei Blutspender ehren.
Der Bürgermeister merkte an, dass gerade jetzt in Corona-Zeiten die Blutreserven sehr knapp sind und bedankte sich herzlich für die Spendenbereitschaft.
Carolin Zeller wurde für ihre 25. Blutspende geehrt.
Eine ganz besondere Ehrung erhielt Achim Schlaich.
Bereits zum 100. Mal hat er seine Spendenbereitschaft unter Beweis gestellt und erhielt neben den dankenden Worten und großer Anerkennung eine Urkunde samt der Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz. Der zu Ehrende gab bekannt, dass er auch schon seine erste Urkunde für die 10. Blutspende vor 20 Jahren von Herrn Bürgermeister Häußler überreicht bekommen hat.
Für zehn Blutspenden erhält Martin Wille eine Urkunde. Er war zur öffentlichen Ehrung leider verhindert.
Bürgermeister Jens Häußler ehrt Carolin Zeller für 25 und Achim Schlaich für 100 Blutspenden (Coronabedingt auf Abstand)
Bekanntgaben
Herr Häußler gab bekannt, dass der Haushaltserlass durch das Landratsamt am 25.05.2020 erfolgt ist.
Herr Häußler gab außerdem bekannt, dass in nichtöffentlicher Sitzung die Vergabe der Mehrfamilienhaus-Bauplätze 1-3 an Firma Paulus Projektentwicklung GmbH und die Mehrfamilienhaus-Bauplätze 4-5 an Firma Fischer Projekt GmbH im Neubaugebiet Furt erfolgt ist.
Weitere Zufahrt zum Wochenendhausgebiet Riederleshalde über den vorhandenen Feldweg auf Höhe Bergwald
Aktuell erfolgt die einzige offizielle Zufahrt zum Wochenendhausgebiet Riederleshalde über den Feldweg in Verlängerung der Dachteler Straße.
Von Seiten der Eigentümer wurde der Antrag gestellt zu prüfen, ob die Zufahrt über den bestehenden Feldweg auf Höhe Bergwald zum Wochenendhausgebiet offiziell für Anlieger freigegeben werden kann.
Für die Freigabe sprachen u.a. folgende Argumente:
- Der offizielle Weg zum Wochenendhausgebiet über den Feldweg in Verlängerung der Dachteler Straße ist um ca. 1-2 km länger als die Zufahrt direkt über den Bergwald. Aus Klima – und Umweltaspekten wäre die Freigabe für Anlieger zu gewähren um den Umweg zu ersparen und die Umwelt nicht unnötig zu belasten.
- Durch das Neubebaugebiet „Furt“ wird die jetzige Zufahrtsstrecke sicherlich von den Anwohnern als Spazierweg mehr frequentiert. Eine weitere Zufahrtsmöglichkeit würde zur Entlastung führen.
- Von Anliegern der Riederleshalde wird argumentiert, dass es sich bei der Zufahrt über den Bergwald um eine übersichtlichere Strecke handelt, die auch bessere Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr bietet.
Für die Belassung der aktuellen Regelung sprachen u.a. folgende Argumente:
- Bei dem besagten Feldweg handelt es sich um den einzigen Weg vom Bergwald kommend, der keine Steigung hat und mit Schwarzdecke versehen ist und somit auch die Benutzung mit Rollator und Kinderwagen möglich ist. (Naherholung)
- Aufgrund der Vegetation ist in einem Bereich von ca. 100 m ein Ausweichen für Fußgänger nur schwer möglich.
- Wenn sich der Verkehr auf den aktuell offiziellen Weg beschränkt, ist der Weg vom Bergwald her für Spaziergänger, Radfahrer und Hundebesitzer entlastet.
Schließlich musste abgewogen werden ob es besser ist, einen verkehrsarmen Feldweg ab Bergwald für die Naherholung zu haben oder ob es besser ist, den Verkehr auf zwei Feldwege zu verteilen.
Durch das Neubaugebiet Furt wird es voraussichtlich eine intensivere Nutzung des Feldweges in Verlängerung der Dachteler Str. für die Naherholung geben.
Beschluss:
Der Gemeinderat beschloss mit 7 Ja-Stimmen und 6 Nein-Stimmen, dass die Verwaltung einen Antrag auf Verkehrsrechtliche Anordnung für eine weitere Zufahrtsmöglichkeit zum Wochenendhausgebiet Riederleshalde für Anlieger über den vorhandenen Feldweg auf Höhe Bergwald beim Landratsamt Calw stellt.
Verschiedenes
Die SPD-Fraktion teilte mit, dass Sie einen Antrag gestellt hat, dass das Thema Geschwindigkeitsreduzierung in der Ortsdurchfahrt in der nächsten oder übernächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden soll. Dies sei auch speziell wegen der Eröffnung der Kreisstraße Siebentannen und der dadurch entstehenden Zunahme des Durchgangsverkehrs nötig.
Aus dem Gemeinderat kam die Anmerkung, dass der Bordstein am Fußgängerüberweg Althengstetter Str. auf einer Straßenseite nicht abgesenkt ist. Dies erschwert das Überqueren speziell mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator.
Bezüglich der Asphaltierung des Weges zwischen doppeltem Wald und Römersträßle gibt es aktuell keine neuen Informationen.