Kinderfreundliche Kommune
Gechingen

Bericht der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses vom 27.04.2018

 

Geplantes Baugebiet Furt – Gestaltungs- und Materialentscheidungen vor der Ausschreibung der Erschließung

Herr Häußler eröffnete die Sitzung und erläuterte, dass die heutigen Entscheidungen des TA wichtig für die Ausschreibung sind.

Pflasterflächen

Herr Schmielau (Ingenieurbüro Spith) erläuterte folgendes:
Zu dem 1,5 Meter breiten Gehweg gehören der Bordstein und der Rabattenstein.
Eigentliches Pflaster ca. 1,3 Meter.
Gehweg Talaue entlang wie bisheriger Bestand mit Schwarzdecke
Kein Rinnenstein
Preiskategorie 1 Standard ca. 40 € pro qm²
Preiskategorie 2 zusätzlich zu Kategorie 1, 7-8 € pro qm²
Preiskategorie 3 zusätzlich 10 € pro qm² zu Kategorie 1.
Bei den Preiskategorien gibt es nicht nur optischen, sondern auch Qualitätsunterschied.

Aus der Mitte des Gemeinderats wurden folgende Fragen gestellt:
Was spricht gegen Asphalt?
Preisunterschied zu Pflaster?
Geräuschentwicklung bei Pflasterverband?

Herr Schmielau erläuterte, dass bei Tempo 30 das Thema Lärm vernachlässigt werden kann, Herr Schmielau wies darauf hin, dass laut Festlegung Gemeinderat eine „Auflockerung“ reingebracht werden soll. Im Entwurf sei dies so abgesegnet worden. Zur Information wurde erklärt, dass Schwarzdecke ca. 10 € günstiger ist, als Preiskategorie 1.
Man kommt überein, im Übergangsbereich Pflaster - Schwarzdecke eine Verstärkung einzubauen um Schadstellen möglichst du reduzieren.

Aus der Mitte des Gemeinderats wurde darauf hingewiesen, dass der Gemeinderat die Ausführung mit Pflaster beschlossen hat. Klar war, dass Pflaster teuer als Schwarzdecke ist. Es wurde aus der Mitte des Gemeinderats kritisiert, dass es zum Teil eine schlechte Angewohnheit ist die Sache nochmals aufzurollen.

Am Mustertisch wurden dann die verschiedenen Muster diskutiert. Frau Berner wies darauf hin, dass angesichts ca. 600 qm² Gehwegfläche und ca. 800 qm² Pflasterbänder auf den Straßen der Preisunterschied ca. 14.000 € bei den unterschiedlichen Preiskategorien ausmacht. Dieser Unterschied müsste auch in Relation zu 3 Mio. € Gesamterschließungskosten gesehen werden.

Beschluss: 6 Ja- und 2 Nein-Stimmen für Typ Murg beige Nummer 78 sandgestrahlt.
8 Ja-Stimmen pro Granitbordstein.

Gehweg Verlegemuster Läuferverband 10/15, Anfangsstein 10/15
6 Ja-, 1 Nein-Stimme und 1 Enthaltung.

Bei der Straße 3er System (statt 2er System)
4 Ja-, 3 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung.

Treppenanlage

Herr Schmielau empfahlt die Betonkeile und sprach sich gegen Metallschienen aus. Geplant sind nach nochmaliger Überprüfung drei Treppenanlagen. Angedacht sind jeweils drei Geländer. Mehrere Gemeinderäte sprechen sich gegen drei Geländer aus. Das Büro Spieth überprüft dies noch. Nach Möglichkeit wird ein Geländer in der Mitte errichtet. Es sei denn, dass es zwingende Vorgaben für mehr Geländer gibt.

Aus der Mitte des Gemeinderats werden die Treppen nochmals in Frage gestellt.

Die Treppen sind notwendig. Heute handelte es sich um die Ergebnisvorstellung mit den drei Treppen, die sich geschickter als zwei Treppenanlagen erwiesen haben.

Die Teilabstimmung mit Rinne:
4 Ja-, 2 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung.

Straßenbeleuchtung

Nach Diskussion Antrag: Kleine Glocke
4 Ja- und 4 Nein-Stimmen, Antrag damit abgelehnt.

Zweiter Antrag: Street Light
6 Ja- und 2 Nein-Stimmen

Bürgermeister Häußler wies auf den vom Büro Spieth, von Herr Geiger in Verbindung mit AKP und von Herrn Sippel erwähnten Regenwasserkanal (Dimensionierung) in der Dachteler Straße hin.
Aus der Mitte des Gemeinderats wurde u.a. gefragt, ob es die Möglichkeit gibt, das Außengebietswasser von oberhalb des Baugebietes komplett durch das Baugebiet abzuleiten.

Frau Volke erläuterte, dass es sich nicht nur um das Außengebiet direkt oberhalb vom Baugebiet Furt handelt, sondern dass das Außengebiet sich sehr viel weiter erstreckt. Baugebiet Furt ist quasi nur der Anlass und ist nicht der einzige Grund für die Aufdimensionierung. Das Außengebietswasser, das durch das Baugebiet abgeleitet wird, geht nicht in das Retentionsbecken, sondern wird direkt weitergeleitet Richtung Irm.

Aus der Mitte des Gemeinderats wurde darauf hingewiesen, dass bei der Planung genügend Kapazität von der Dimensionierung  eingeplant werden soll, für evtl. Mitnutzung der Dachteler Straße, der Grundstücke In der Steige und vom Baugebiet Augstäcker. Die Dimension steht noch nicht fest, dies ergibt sich abschließend aus der Planung. Angedacht ist DN 600 oder DN 700. Herr Schmielau erläuterte, dass es nicht ganz einfach ist die genannten Grundstücke im Bereich Dachteler Straße, In der Steige, Baugebiet Augstäcker anzuschließen, da derzeit alle Gebäude an den Mischwasserkanal angeschlossen sind. Der Aufwand auf den Grundstücken wäre relativ groß.

Bei der weiteren Planung wird es trotzdem geprüft. Aus der Mitte des Gemeinderats wird abschließend noch gebeten Zuschussmöglichkeiten für die Aufdimensionierung des Regenwasserkanals zu prüfen.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok