Kinderfreundliche Kommune
Gechingen

Bericht der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 16.07.2021

Waldbegang

Herr Bürgermeister Häußler begrüßte alle Anwesenden und führte aus, dass der Gemeindewald Gechingen einen großen Vermögensgegenstand für die Gemeinde darstellt. In der heutigen Sitzung werden wesentliche Weichen für die zukünftige Waldbewirtschaftung gestellt.

Im Anschluss hieran erläuterte Herr Tröger (Regierungspräsidium Karlsruhe), Herr Ziegler (Landratsamt Calw) sowie Herr Martinek (Revierförster) im Wald die Chancen und Risiken für den Gemeindeforst. Hierbei gingen Sie insbesondere auf die klimatischen Herausforderungen, die Handhabung bei der Bewirtschaftung gleichaltriger Baumbestände auf großen Flächen, die gute Zusammenarbeit mit den Jägern sowie die Probleme mit dem Käferholz ein.  Außerdem erläuterten die Herren die geplanten Maßnahmen und die Hiebsätze für die Jahre 2021 bis 2030.

Nach einer kurzen Unterbrechung wurde die Sitzung in der Gemeindehalle fortgesetzt. Herr Tröger erläuterte anhand einer Präsentation die Zielsetzungen, die Flächenentwicklung, den Zustand der Baumarten sowie den Holzvorrat. Der Hiebsatz, so Herr Tröger weiter, solle von rd. 30.000 m³ auf rd. 42.000 m³ steigen.

Herr Bürgermeister Häußler führte zum Schluss noch aus, dass das Thema „Waldrefugium“ in einer anderen Sitzung als getrennter Tagesordnungspunkt beraten und behandelt werden soll. Dies sei auch nach Verabschiedung der Forsteinrichtung 2021 – 2030 möglich.

Ein Gemeinderat sagte, dass er aufgrund der Bautätigkeiten auch in Zukunft einen verstärkten Bedarf an Nadelholz sieht und bat darum dies bei der Planung zu berücksichtigen.

Aus der Mitte des Gremiums wurde das Thema „Waldweide“ angesprochen. Herr Martinek führte aus, dass dies ein interessantes Thema ist, welches entsprechend vorbereitet werden müsse. Dies kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Eine Gemeinderätin fragte nach, ob der Plan auch nachträglich noch geändert werden kann. Herr Ziegler führte aus, dass es sich um einen Rahmenplan handelt, welcher jährlich im Rahmen des Bewirtschaftungsplans konkretisiert wird. Hier habe man immer die Möglichkeit von Anpassungen. Außerdem müsse man immer auf nicht vorhersehbare Ereignisse wie z.B. Sturm- oder Käferholz reagieren.

Nach kurzer Aussprache nahm der Gemeinderat einstimmig vom Forsteinrichtungsplan 2021 – 2030 Kenntnis und beschloss die im Plan festgelegten Hiebsätze.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok