Kinderfreundliche Kommune
Gechingen

Bericht der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 30.03.2021

Bekanntgaben

Der Vorsitzende gab bekannt, dass die Probebohrung für den Neubau KITA Wolfswiesen stattgefunden hat. Es ergab sich, dass der Standort grundsätzlich für eine Erdwärmeheizung geeignet ist. Eine detaillierte Auswertung der Probebohrung liegt aktuell noch nicht vor.

Der Vorsitzende gab bekannt, dass das Landratsamt die Gesetzmäßigkeit des Haushalts 2021 bestätigt hat.

Der Vorsitzende gab außerdem bekannt, dass es ab KW 14 auch eine Corona-Teststation in Gechingen geben wird. Das Testangebot besteht jeden Mittwoch von 18 – 20 Uhr in der Gemeindehalle.

 

Ersatzbeschaffung eines Gerätewagens Logistik für die Freiwillige Feuerwehr Gechingen

Herr Bürgermeister Häußler übergab dem Feuerwehrkommandanten Herr Erben das Wort.

Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Gechingen im Bereich des Brandschutzes sowie der Technischen Hilfeleistung soll ein Gerätewagen Logistik beschafft werden und damit den in die Jahre gekommene GW-T (Erstzulassung 1992) ersetzen.
Herr Erben verwies dabei auf das Fahrzeugkonzept, welches auf Grundlage des Bestandes den Bedarf analysiert, daraus die Anforderungen ableitet und verschiedene Möglichkeiten für ein Neufahrzeug aufzeigt. Dieses Konzept wurde von einer Arbeitsgruppe der Feuerwehr erarbeitet.
Die Ersatzbeschaffung wird im Feuerwehrbedarfsplan als notwendig bewertet (u.a. für die Löschwasserversorgung im Gemeindegebiet). Es ist erforderlich, dass das Neufahrzeug über die feuerwehrtechnische Beladung und die fahrzeugspezifischen Möglichkeiten verfügt, um in kurzer Zeitdauer eine Wasserversorgung aufbauen zu können (u.a. für Aussiedlerhöfe, Gewerbegebiet, Pflegeheim)
Bei Einsätzen aufgrund höherer Gewalt (Sturm, Starkregen, Hochwasser), hat sich insbesondere gezeigt, dass eine weitere taktische Einheit in Ergänzung zu den beiden Löschgruppenfahrzeugen zielführend eingesetzt werden kann. Dadurch ist es bei Großschadenslagen möglich, mehrere Einsatzstellen parallel zu bearbeiten.

Ebenfalls hat das Fahrzeug eine Logistikfunktion (z.B. Rücktransport von verunreinigtem Material, Nachlieferung von Materialien).

Anhand einer Präsentation stellte Herr Erben drei verschiedene Fahrzeuge vor, die beschafft werden könnten und zeigte dabei die jeweiligen Vor- und Nachteile auf.

Aufgrund der Bewertung des bestehenden GW-T, der Analyse des Bedarfs, der Konzeption für das Neufahrzeug sowie den möglichen Zuschüssen wird die Beschaffung eines GW-L2 mit Ausrüstungssatz „Wasserförderung“ empfohlen. Ein wesentlicher Punkt für diese Empfehlung ist die in Aussicht gestellte Förderung in Höhe von ca. 66.000 €

Ein Gemeinderat sah einen Widerspruch darin, warum vorgeschlagen wurde, einen GW-L2 zu beschaffen, wenn der WLF deutlich mehr Vorteile hat und den Ansprüchen der Zukunft gerechter wird. Der Kommandant teilte dazu mit, dass ein Fahrzeug dieses Typs für eine Gemeindegröße wie Gechingen nicht vorgesehen ist und das Landratsamt für das Wechselladerfahrzeug daher keinen Zuschuss in Aussicht stellt. Bei der Beurteilung werden ortsspezifische Gegebenheiten nicht berücksichtigt. Stand heute ist der GW-L2 ausreichend. Mit dem Wechsellader wäre man jedoch flexibler.

Auf Nachfrage teilt Herr Erben mit, dass das bestehende Fahrzeug ersetzt werden soll und ausgeschrieben wird.

Es erfolgte einstimmig folgender Beschluss:

Die Gemeinde Gechingen beschafft ein GW-L2 für die Freiwillige Feuerwehr Gechingen als Ersatz für den bestehenden Gerätetransportwagen und stellt einen entsprechenden Zuschussantrag.

 

Umbau des Feuerwehrhauses und der Einsatzfahrzeuge auf Digitalfunk

Herr Bürgermeister Häußler übergab erneut dem Feuerwehrkommandanten Herr Erben das Wort.

Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Gechingen im Bereich des Brandschutzes sowie der Technischen Hilfeleistung sind die Umrüstung des Feuerwehrhauses sowie die Umrüstung der Fahrzeuge auf Digitalfunk erforderlich.

Das Feuerwehrhaus und die Einsatzfahrzeuge der Freiwillige Feuerwehr Gechingen sind aktuell mit analoger Funktechnik ausgestattet.
Bereits seit etwa 15 Jahren wird die Einführung des Digitalfunks im Baden-Württemberg geplant und angekündigt.
Die Integrierte Leitstelle (ILS) in Calw ist bereits umgerüstet und die erforderliche Infrastruktur installiert. Die Technik des Digitalfunks wird als Zukunft der Kommunikation zwischen den Leitstellen und den Einsatzfahrzeugen sowie Feuerwehrhäusern gesehen. Die analoge Funktechnik wird dadurch abgelöst. Die Funkgeräte wurden bereits letztes Jahr beschafft.
Der Einbau im Feuerwehrhaus soll zu weiten Teilen in Eigenleistung erbracht werden. Dadurch kann schätzungsweise ein Betrag von ca. 1.000 bis 1.500 Euro eingespart werden.
Der Einbau erfolgt dabei jeweils parallel, sodass die vorhandene analoge Funktechnik als
Rückfallebene weiterhin betrieben werden kann.
Die Umrüstung zur Digitalfunktechnik ist erforderlich um weiterhin mit der ILS Calw und anderen Einsatzfahrzeugen kommunizieren zu können, da dies der Regelbetrieb darstellen wird.

Es erfolgte einstimmig folgender Beschluss:

Die Gemeinde Gechingen beauftragt die Fa. KTF SELECTRIC GmbH mit der Umrüstung des Feuerwehrhauses zum Angebotspreis von 3.004,83 € sowie der Fahrzeuge mit Digitalfunk zum Angebotspreis von 17.963,79 €

 

Verschiedenes

  1. Ein Gemeinderat erkundigte sich nach dem Stand zu Tempo 40 auf ausgewählten innerörtlichen Kreisstraßen.
    Der Vorsitzende teilte hierzu mit, dass ein Arbeitskreis mit weiteren Bürgermeister-Kollegen hierzu geplant war. Bei der letzten Gesprächsrunde des Kreisverbands wurde das Thema angesprochen. Da der Arbeitskreis noch nie getagt hat, wird die Gemeinde nun einen schriftlichen Antrag beim Landratsamt stellen.

  2. Zum Sachstand „Uhlandstraße“ teilte Herr Häußler mit, dass Schreiben an verschiedene Stellen im Landratsamt versandt wurden (Verkehrsrecht, Baurecht, Straßenbau). Ergebnisse gibt es noch keine.

  3. Ein Gemeinderat sprach das Thema Schlaglöcher auf den Feldwegen, insbesondere Richtung Flugplätzle an und wollte wissen, wann etwas passiert.
    Ortsbaumeister Herr Braun teilte mit, dass bereits durch die eigenen Mitarbeiter der Auswurf aus den Feldwegen entfernt wurde. Die Neugestaltung der Oberfläche soll ein TOP im Technischen Ausschuss im Mai werden.

  4. Zum Thema „Zukunftswerkstatt“ ist eine Mail aus Stuttgart eingegangen, die noch nicht bearbeitet wurde. Kontakte nach Althengstett haben ergeben, dass die dortigen Dimensionen die beantragte Zukunftswerkstatt weit überschreiten würde.

  5. Die Verwaltung prüft, ob die „fehlenden“ ca. 100m Gehweg entlang der Angelstraße fortgeführt werden können.

  6. Ein Gemeinderat merkt an, dass der Standort für die Schadstoffsammlung bei der Schule nicht so geeignet erscheint. Der Festplatz wäre beispielsweise hierfür besser geeignet, da dieser besser angefahren werden kann. Die Verwaltung geht auf die AWG zu, um eine Verlegung des Standorts anzuregen.












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