Kinderfreundliche Kommune
Gechingen

Bericht der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 17.11.2020

Bekanntgaben

Der Vorsitzende gab bekannt, dass am 18.11.2020 der virtuelle Spatenstich für das interkommunale Gewerbegebiet Lindenrain stattfindet.

Bürgermeister Häußler gab ebenfalls bekannt, dass die Rinne entlang am Feldweg südlich des Baugebiets Furt rückgebaut wurde.

Zudem gab er bekannt, dass die Schlussrechnung für das Pumpwerk Brühl eingegangen ist.


Einwohnergespräch

Aufgrund einer Wortmeldung erklärte Frau Sigel, dass im Wolfswiesenweg nicht geparkt werden darf, da keine Restfahrbahnbreite von 3,05m mehr besteht, wenn dort geparkt wird. Dies ist in der Straßenverkehrsordnung geregelt.

Errichtung eines Naturkindergartens

Durch die Errichtung eines Naturkindergartens soll das Betreuungsangebot in der Gemeinde Gechingen attraktiv erweitert werden.
Voraussichtlich können rund 20 Kinder betreut werden. Am Anfang soll eine „verlängerte Öffnungszeit“ (6 Std.)  angeboten werden. Grundsätzlich wäre aber zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Ganztagesbetreuung vorstellbar. Als Standort wurde nach Abwägung verschiedener Aspekte (Baurecht, Naturschutz, Entfernung, Erreichbarkeit, Sicherheit) Flurstücke im Bereich Riederleshalde favorisiert.
Bei einer entsprechenden Nachfrage könnte ggf. auch ein zweiter Bauwagen beschafft werden.

Ein Gemeinderat merkte an, dass er sich ursprünglich den Standort anders vorgestellt habe (direkt im Wald) und möchte wissen, wo sich die Kinder tagsüber aufhalten?
Frau Welz führte dazu aus, dass sich die Kinder teilweise auch beim Bauwagen aufhalten,  aber in der Hauptsache auf Feldern, Wald, Wiesen.
Wie die „Anlieferung der Kinder“ laufen soll, ist im Detail noch nicht geklärt. Eventuell soll es einen zentralen Anlieferungsplatz geben, von dem die Gruppe gemeinsam zum Bauwagen läuft.

Aus der Mitte des Gremiums wurde gefragt, warum nicht gleich eine Ganztagesgruppe eröffnet wird. Da über die gesamte Zeit eine Betreuung notwendig ist, gestaltet sich dies bei nur einem Bauwagen aufgrund Pausenzeiten etc. schwierig.

Die Gruppe des Naturkindergartens ersetzt eine Gruppe im „normalen“ Kindergarten. Spielgeräte werden keine benötigt, da die Kinder mit der Natur spielen sollen.

Ein Gemeinderat erkundigte sich nach den Kosten für die Photovoltaik-Anlage auf dem Bauwagen. Diese liegen bei ca. 5000 €.

Die Frage, ob es die Möglichkeit gibt in einen anderen KiGa zu wechseln wurde bejaht.

Den Beschlussanträgen a-d wurde einstimmig zugestimmt.

a) Der Errichtung und Inbetriebnahme eines Naturkindergartens wird zugestimmt.
b) Als Standort werden die Flst. Nr. 5480/4, 5496/1 bzw. 5496/2 favorisiert.
c) Die Verwaltung wird beauftragt einen entsprechenden Bauwagen gem. der Sitzungsvorlage bei der Fa. Finkota zum Angebotspreis von 64.950 € zzgl. der jeweils geltenden Mehrwertsteuer zu beschaffen.
d) Die notwendigen Personalstellen gem. dieser Sitzungsvorlage werden ausgeschrieben und im Haushaltsplan 2021 aufgenommen

Erneuerung/ Modernisierung Server und Rechner im Rathaus

Frau Swiderski und Herr Spletzer (Fa. Besol) stellten den geplanten Austausch des Servers sowie die Erneuerung der Arbeitsplatzrechner und Aktualisierung der Software vor.
Der Austausch des Servers und der Rechner ist auf Grund des Alters der Geräte notwendig.
Der Server kommt an seine Kapazitätsgrenzen, da die verschiedenen Datenbanken immer umfangreicher werden und nicht nur mehr Plattenplatz beanspruchen, sondern auch die Rechnerleistung an ihre Grenzen kommt.
Durch die Corona Pandemie kam die Frage nach Homeoffice Arbeitsplätzen bzw. mobilen Arbeitsplätzen im Rathaus auf. Es ist geplant einen Großteil der Arbeitsplätze mit Laptops einzurichten und 4 Arbeitsplätze gleich mit Dockingstationen auszustatten.

Beschluss:
Ein Gemeinderat stellte den Antrag, Version 2 zu beschließen, da dieser mehr Flexibilität bringt. Der Antrag für Version 2 wurde mit 7 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen abgelehnt.

Mit 14 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung erfolgte folgender Beschluss für die vorgeschlagene Variante 3:
Herr Spletzer wird von der Gemeinde beauftragt, den Server wie angeboten auszutauschen, die mobilen Endgeräte zu beschaffen und zu installieren. Hierdurch wird für die Zukunft eine deutlich bessere Flexibilität der Verwaltung erreicht um den Betrieb auch in schwierigen Zeiten zu gewährleisten.

Der Gemeinderat stimmt der überplanmäßigen Ausgabe zu.

Jahresrechnung 2019

Herr Bastl erläuterte anhand einer Präsentation das Ergebnis der Jahresrechnung. Hierbei ging er insbesondere auf die Zuführungsrate zum Vermögenshaushalt, den Rücklagenstand sowie die Planabweichungen ein.

Nach kurzer Aussprache stellte der Gemeinderat einstimmig die Jahresrechnung wie folgt fest:

  1. Die Zuführung des Verwaltungshaushalts an den Vermögenshaushalt beträgt        435.330,74 €
  2. Die Zuführung zu den  Allgemeinen Rücklage beträgt                                                 1.194.873,44 €
  3. Dem Betrag der Vermehrung bzw. Verminderung des Vermögens wie dargestellt sowie       
  4. den über- und außerplanmäßigen Ausgaben wurde zugestimmt.   

 

Benennung von zwei Gutachtern für den gemeinsamen Gutachterausschuss nördlicher Landkreis


Frank Heim und Dorothea Weßling wurden in geheimer Wahl gewählt und als Gutachter benannt.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok